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Legionellenvermehrung auch im Kaltwasser möglich

Höchstädt, 12.05.2015. Ratgeberartikel zum Thema Legionellen. Lesen Sie was es zu beachten gilt und welche Lösungen Grünbeck bietet.

Wasser aus der Leitung kann krank machen – zum Beispiel wenn es nicht ausreichend erwärmt wird oder zu lange in der Leitung steht. Dann können sich gefährliche Legionellen bilden, die unter Umständen eine Lungenentzündung oder Pontiac-Fieber auslösen. Verbraucher sollten daher nach dem Urlaub das Wasser an allen Hähnen einige Minuten laufen lassen und beim Warmwasserspeicher darauf achten, dass die Hausanlage auf mindestens 60 Grad eingestellt ist.

Dass Legionellen in geringer Konzentration im Trinkwasser vorhanden sind, ist normal und unbedenklich – gefährlich wird es dann, wenn sie sich vermehren. Wird bakteriell verunreinigtes Wasser beispielsweise als feine Tröpfchen über Duschbrausen oder Klimaanlagen verteilt, können Krankheitserreger wie Legionellen und auch Pseudomonaden beim Einatmen in die Lunge gelangen. Riskant wird das oft für ältere Menschen, aber auch Personen mit geschwächtem Immunsystem und starke Raucher.

Die entscheidende Rolle bei der Ausbreitung von Legionellen spielt die Temperatur: „Bakterien vermehren sich bei 25 bis 55 Grad. Das Warmwasser der Hausanlage sollte immer auf mindestens 60 Grad eingestellt werden“, erläutert Jochen Kitzler, Leiter Innendienst Vertrieb Serie bei der Grünbeck Wasseraufbereitung aus Höchstädt. „Auch wenn die Energiekosten steigen – bei der Basistemperatur der Warmwasserbereitung zu sparen, ist Energiebewusstsein an der falschen Stelle.“

Neuerdings weiß man, dass auch bestimmte Voraussetzungen in Kaltwasserrohren die Stäbchenbakterien begünstigen, wenn die Wassertemperatur wegen zu schwacher Rohrisolierung auf über 25 Grad steigt und noch dazu Ablagerungen in den Rohren den Bakterien Schlupfwinkel zur Vermehrung bieten. Das macht es umso wichtiger, der Ablagerung von Kalk und Feststoffpartikeln vorzubeugen: Etwa Dreiviertel aller deutschen Haushalte haben hartes Wasser, welches neben Kalkablagerungen in Wasserleitungen, Heizungskreisläufen und Elektrogeräten auch lästige Kalkflecken im Bad zur Folge hat. Die Enthärtungsanlage softliQ:SC18 wirkt Kalkablagerungen entgegen. Der Eingangswasserfilter BOXER® von Grünbeck hält Partikel wie Rostteilchen oder Sandkörner zurück, so dass diese gar nicht erst in die Hausanlage gelangen.
Die Wasserexperten von Grünbeck raten allen Hausbesitzern von Ein- und Mehrfamilienhäusern, ihre Trinkwasserinstallation bei einer Wasserhärte ab Härtebereich 3 auf mögliche Verkalkung überprüfen zu lassen. Dabei sollte auch geprüft werden, ob bei der Warmwasserbereitung Maßnahmen zum Schutz vor Legionellen eingehalten werden.